Systemgastronomiefachmann/-frau EFZ

Berufsbild

Systemgastronomiefachleute arbeiten in Unternehmen, die mehrere Restaurants nach dem gleichen Konzept führen. Der Arbeitsplatz kann z. B. in Restaurants von Einkaufszentren, Autobahnraststätten, Flughäfen, in Betriebs- oder in Take-away-Restaurants sein. Sie bereiten alle Arten von Speisen wie Tagesmenüs, Salate, kleine Snacks oder Desserts zu und präsentieren diese ansprechend.

Sie präsentieren Speisen und Getränke an Theken und in Vitrinen, beraten die Gäste und bereiten vor deren Augen die Gerichte zu. Sie erledigen verschiedene administrative und kaufmännische Arbeiten. Die Systemgastronomie ist die ideale Verbindung zwischen der kaufmännischen und der gastronomischen Arbeitswelt. Berufsleute mit dieser Grundbildung übernehmen schon in jungen Jahren Fachverantwortung.

Ausbildung im Betrieb

An drei bis fünf Tagen pro Woche (je nach Schuljahr und Schulferien) werden die praktischen Tätigkeiten im Betrieb erlernt.

Berufsschule

Während den Schulwochen wird an einem Tag beziehungsweise zwei Tagen pro Woche, während fünf beziehungsweise elf Lektionen, das theoretische Grundwissen in der Berufskunde erworben. Zu den Ausbildungsbereichen der angehenden Berufsleute gehören unter anderem Teile der Betriebswirtschaft, Lebensmittelbeschaffung, Zubereitung von Gerichten, Präsentieren und verkaufen von Produkten sowie Gästeberatung, Arbeitssicherheit und Hygiene.

Des Weiteren umfasst der Schulalltag:

• 3 Lektionen Allgemeinbildender Unterricht
• 1 Lektion Fachenglisch
• 1 Lektion Sport

Überbetriebliche Kurse

In überbetrieblichen Kursen im Ausbildungszentrum WäBi erlangen die angehenden Systemgastronomiefachleute, während 20 Kurstagen aufgeteilt in sechs Kurse, die Grundfertigkeiten vom Praktischen in Verbindung mit der Theorie.

Nachholbildung Artikel 32 EFZ

Systemgastronomiefachfrau und Systemgastronomiefachmann mit mindestens fünf Jahre Erfahrung in der Systemgastronomie, die jedoch noch keinen EFZ-Abschluss haben, können die Ausbildung in zwei Jahren absolvieren. Die Allgemeine Berufsschule Zürich bietet die Nachholbildung nach Art. 32 der Bildungsverordnung an.

Auskunft und Anmeldung über die Kantonalen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung des Wohnkantons.

Berufsmittelschule

Die Berufsmaturität kann an der Berufsmaturitätsschule Zürich während oder nach der beruflichen Grundbildung erlangt werden.

(Informationsblatt prüfungsfreie Zulassung BM 2)