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Vom Klassenzimmer ins Rampenlicht

Cio Wartmann, ein herausragender Kochlehrling der Allgemeinen Berufsschule Zürich, steht kurz vor dem Höhepunkt seiner bisherigen Ausbildung: dem Finale von "gusto24", der Schweizer Meisterschaft für Kochlernende. Im zweiten Ausbildungsjahr im Baur au Lac in Zürich zeigt Cio, was es bedeutet, Leidenschaft und Talent zu vereinen. Sein Engagement und seine Hingabe haben ihm einen Platz unter den sechs Finalisten gesichert, wo er am 7. März 2024 sein exquisites Menü präsentieren wird. Dieses besteht aus einer Vorspeise von Pouletroulade mit Mangold und Pilz sowie einer Hauptspeise aus confiertem Saibling, die seine Fähigkeit, klassische Techniken mit modernen Einflüssen zu kombinieren, unterstreicht.

Cio ist nicht nur ein Beispiel für die hervorragende Ausbildung, die die Allgemeine Berufsschule Zürich bietet, sondern auch ein Beweis für die Qualität der Talentklasse, die besonders begabte Lehrlinge fördert. Sein Erfolg bei "gusto24" widerspiegelt die Stärke des Programms und die Exzellenz seiner Ausbildungsverantwortlichen im Lehrbetrieb Baur au Lac sowie seiner Lehrkräfte. Über den Wettbewerb hinaus träumt Cio davon, seine Fähigkeiten international in einem renommierten Michelin-Stern-Restaurant zu erweitern, ein Ziel, das sein Streben nach kulinarischer Perfektion verdeutlicht.

Die Allgemeine Berufsschule Zürich lädt alle Interessierten ein, Cio und die Zukunft der Kochkunst live am 8. März zu unterstützen. Der Live-Stream aus dem KKL Luzern, moderiert von Sven Epiney und Dominik Trauffer, verspricht einen unterhaltsamen Abend, der die kulinarischen Talente der nächsten Generation feiert. Seien Sie dabei, wenn der Höhepunkt der Veranstaltung, die Verkündung des Siegers von "gusto24", die kulinarische Welt in Atem hält.

Link zum Livestream und zum Voting

Ein Abend der Kreativität und Anerkennung an der ABZ

Am Montag, den 22. Januar 2024, verwandelte sich die Allgemeine Berufsschule Zürich in eine Bühne des Talents und der Innovation. EFZ Abschlussklassen präsentierten ihre Vertiefungsarbeiten zum Thema "Unterwegs", ein Schaufenster des Einfallsreichtums und der Hingabe unserer Lernenden.

Der Abend begann mit einer herzlichen Begrüssung durch unsere Rektorin, die die Bedeutung der Kreativität und des Engagements unserer Lernenden hervorhob. Insgesamt wurden siebenundfünfzig beeindruckende Projekte ausgestellt, die die Vielfalt und den Eifer unserer Lernenden widerspiegeln.

Besonders hervorzuheben sind die Arbeiten von Maria Lopez, Karin Schönenberger, Carole Stauffacher, Nicita Stössel und Assena Cokgülen. Diese fünf mutigen Lernenden präsentierten ihre persönlichen Projekte mit einer Leidenschaft und Professionalität, die uns alle beeindruckt hat.

Im Anschluss wurde die Ausstellung der besten Vertiefungsarbeiten im grossen Saal der ABZ zusammen mit einem feinen Apéro eröffnet. Dieser Moment der Gemeinschaft und des Austauschs war nicht nur eine Belohnung für die harte Arbeit unserer Lernenden, sondern auch ein Zeichen der Anerkennung der Schulleitung für den Einsatz aller Beteiligten.

Dieser Abend war beispielhaft für das, was wir an der ABZ schätzen: Engagement, Kreativität und Gemeinschaft.

Ein Herzliches Dankeschön an das gesamte Organisationsteam unter der Leitung von F. Iten.

Begrüssung durch die Schulleitung
Begrüssung durch die Schulleitung
KI generiertes Bild

Zwischen Technologie und Menschlichkeit

Im Rahmen des schulinternen Lehrerfortbildungstages hielt Dominic Hassler eine aufschlussreiche Präsentation über die Auswirkungen generativer KI auf die Unterrichts- und Prüfungskultur. Hassler beleuchtete verschiedene Aspekte der generativen KI, einschließlich ihrer Anwendung in der Bildung und den Herausforderungen, die sie für traditionelle Lehr- und Bewertungsmethoden darstellt.

Die Präsentation begann mit einer Diskussion über die Natur und Funktion von Sprachmodellen wie GPT und deren Einfluss auf Bildungskonzepte. Hassler betonte, dass die Entwicklung von KI-Technologien zwar beeindruckend ist, jedoch ihre zukünftige Entwicklung in Bezug auf Ressourcenintensität und Skalierbarkeit begrenzt sein könnte. Ein besonderer Fokus lag auf der Frage, wie gut ChatGPT Probleme lösen kann und wie man die Qualität von KI-generierten Texten bewerten und identifizieren kann.

In Bezug auf die Anwendung im Unterricht wurden verschiedene KI-Tools und deren Einsatzmöglichkeiten vorgestellt. Hassler erörterte die Notwendigkeit, zwischen erwünschter und unerwünschter Nutzung von generativer KI im Bildungskontext zu unterscheiden, sowie die wachsende Bedeutung von Zitieren und Quellenkritik.

Ein zentrales Thema war die Herausforderung, welche generative KI für traditionelle Prüfungsformate darstellt. Hassler beleuchtete, wie die Digitalität die Didaktik, Fachdidaktik und Prüfungskultur beeinflusst. Er betonte die Notwendigkeit, neue digitale pädagogische und fachdidaktische Kompetenzen zu entwickeln und die Unterrichts- und Prüfungskultur im Kontext des digitalen Wandels neu zu überdenken.

Zusammenfassend bot die Präsentation von Dominic Hassler wichtige Einblicke, um die Herausforderungen und Möglichkeiten der Integration generativer KI in den Unterricht und die Prüfungskultur zu verstehen und anzugehen.

Nachhaltigkeit in der Bildung

An unserem ersten schulinternen Weiterbildungstag fiel der Startschuss zu unserem mehrjährigen Nachhaltigkeitsprojekt. In den kommenden drei Jahren werden wir uns in abwechselnder Reihenfolge mit den Themenbereichen “nachhaltige Ernährung”, “Klima und Energie” sowie “soziale Nachhaltigkeit” auseinandersetzen.  


Nachhaltig handeln heisst für uns auch, das, was wir lehren, vorzuleben. Dazu braucht es als Team und Organisation zuerst einmal eine Einigkeit darüber, was wir überhaupt unter Nachhaltigkeit verstehen. Nach einem Fachinput von Andy Handke hat sich das gesamte Schul-Team der ABZ unter der Leitung unserer Moderatorin Karin Meier deshalb zuerst einmal mit den Werten zur Nachhaltigkeit auseinandergesetzt. Dabei galt es unter anderem, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden. Die vielen guten und umfassenden Gedanken konnten wir auf eine Hauptaussage verdichten:


Mit gutem Beispiel voran: Aktiv und Bewusst für die Zukunft Handeln.


Am Nachmittag setzten sich die Lehrpersonen konkret mit dem Projekt auseinander und stellten erste Überlegungen an, wie sie die Begleitung der Themenbereiche im Unterricht in den unterschiedlichen Fachgruppen gestalten würden. Auch erste Ideen für die jährliche Schwerpunkt-Woche konnten gesammelt und an die zuständige Arbeitsgruppe übermittelt werden.

Fazit des Tages: Es kommt einiges auf uns zu, aber das Engagement und die Motivation, dieses wichtige Thema in Angriff zu nehmen, ist da.


Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im Rahmen dieses Projektes und danken dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt, éducation 21, dem Berufsbildungsfonds und der Stadt Zürich für die Unterstützung. Auch freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit unseren externen Partnern.

Lesung von Lika Nüssli

Am vergangenen Montag hatten zwei Klassen das Privileg, an einer Lesung von Lika Nüssli teilzunehmen. Die talentierte Autorin und Illustratorin präsentierte ihre berührende Graphic Novel, in der sie das bewegende Leben ihres Vaters als Verdingkind einfängt. Die Lernenden waren tief berührt von der eindrucksvollen Darstellung und der spannenden Erzählweise.

Während der Lesung hatten die Lernenden die Gelegenheit, sich aktiv einzubringen. Inspiriert von den Elementen der Graphic Novel, setzten sie sich kreativ mit dem Thema auseinander. Jeder erstellte seine eigene Skizze einer Szene aus der bewegenden Geschichte. Es war beeindruckend zu sehen, wie die jungen Talente ihre Empathie und ihr gestalterisches Können zum Ausdruck brachten.

Diese Begegnung mit Lika Nüssli wird sicherlich noch lange in den Köpfen der Schülerinnen und Schüler nachhallen und ihnen einen neuen Blickwinkel auf die Geschichte der Schweiz eröffnen

Bili Kitchen Days: Schüler tauchen in die vegane Küche ein

Im Rahmen des bili kitchen days hatten die Schüler der Klasse das Vergnügen, gemeinsam mit Alessandro Scaccia und Emili Barrett in die vegane Küche von Kle, Dar und Cor einzutauchen. Nach interessanten Vorträgen durften sie ihr Wissen praktisch umsetzen und ein köstliches veganes Menü zubereiten. Diese handlungskompetenzorientierte Unterrichtssequenz war eine wahre Freude! Wir möchten uns beim Team von Zizi Hattab für den Einblick in ihre Küche bedanken – es war überzeugend lecker!

Ausstellung Vertiefungs- und Berufsmaturitätsarbeiten

Vom 16. Mai bis 2. Juni findet an der Pädagogischen Hochschule Zürich im Foyer Gebäude LAB-E000 die Ausstellung der Vertiefungs- und Berufsmaturitätsarbeiten statt.

Die Vernissage dazu wird am 15. Mai um 18.30 Uhr im Grossen Hörsaal veranstaltet. Die eigentliche Ausstellung ist nachher jeweils von Montag bis Freitag, von 8 bis 20 Uhr geöffnet.

Viel Spass beim Eintauchen die vierschiedenen, spannenden Arbeiten!


Flyer downloaden

Dinosaurier «Trinity» gastiert in der Tonhalle Zürich

Mit einer Länge von 11,6 Metern und einer Höhe von 3,9 Metern ist Trinity eines der spektakulärsten Tyrannosaurus-Rex-Skelette. Weil das Skelett versteigert wird, ist es nun für kurze Zeit in der Tonhalle Zürich zu sehen.


Das rund 67 Millionen Jahre alte Skelett gehört zu den schönsten ausgegrabenen Exemplaren. Es ist sehr eindrücklich, einem so alten Tierskelett gegenüberzustehen. Die Fleischfachfrauen und -männer haben es genau unter die Lupe genommen: Wir zählten 61 Hals-, Rücken- und Schwanzwirbel und je 12 Rippenbögen. Aufgefallen ist, dass das Brustbein nicht mit den Rippenknochen verbunden ist und die Brustbeinwirbel gespalten sind.


Interessanterweise befinden sich diese Knochen eher in der Bauchgegend als auf Brusthöhe. Vielleicht, weil das Tier so gross war und eine mögliche Gefahr eher von unten kam. Der T-Rex hat zudem extrem verkürzte Arme oder «Flügel», was die Notwendigkeit seines gewaltigen Gebisses mit den langen Zähnen hervorhebt. Auf Grund der Essgewohnheiten des Tieres haben wir darüber spekuliert, wie wohl das Fleisch des Sauriers beschaffen war. Wir fabulierten weiter und endeten bei dem Bild einer gigantischen Dinosaurier-Schlachtplatte …


Zwei Stimmen der Lernenden:


«Sehr eindrücklich, wie die Knochen aussehen, vor allem für uns Metzger, die diese Knochen zu identifizieren probiert und uns überlegt haben, wie man so ein Riesentier am besten zerteilt, damit die einzelnen Teile nicht zu gross sind.» – J. S.


«Es war sehr eindrücklich, diesen T-Rex zu sehen, vor allem die ganzen Wirbel. Aber ehrlich gesagt habe ich mir diesen grösser vorgestellt.» – Ch. S.

Trinity – 67 Millionen Jahre alt!
Wenn der T-Rex zubiss, hatte er bis zu 5 Tonnen Druck auf nur einem Zahn.
Blick auf die Rippenbögen.
Fussgelenke von Vögeln und Dinosauriern sind gleich gebaut.
Trinity – 67 Millionen Jahre alt!
Wenn der T-Rex zubiss, hatte er bis zu 5 Tonnen Druck auf nur einem Zahn.
Blick auf die Rippenbögen.
Fussgelenke von Vögeln und Dinosauriern sind gleich gebaut.

«Ich entdecke …» – eine gelungene Vernissage zu den Vertiefungsarbeiten der EBA-Klassen

Wie auch bei den EFZ-Klassen wurden in den EBA-Klassen sehr gute Vertiefungsarbeiten in einer kleinen Ausstellung präsentiert. Dieses Jahr fand die Vernissage am 27. März im Informationszentrum statt. Ausgestellt wurden 24 Vertiefungsarbeiten aus 12 EBA-Klassen zum Oberthema «Ich entdecke ...». Bei einem solch offenen Thema erstaunte es nicht, wie vielseitig die Themenwahl war.


Titel wie «Nationalgerichte der Schweiz», «Theater spielen», «Forstwart», «Oper», «Ich entdecke den Beruf FaBE», «Sternzeichen», «Biochemische Prozesse beim Kochen», «Drohnen auf dem Weg zum Werbevideo» und «Ich entdecke den Abteilungsleiter» sind nur ein paar wenige Beispiele von einer Vielzahl von Arbeiten, die die EBA-Lernenden verfasst haben.  


Begrüsst wurden sie von ihren entsprechenden ABU-Lehrpersonen, die zusammen mit den Lernenden, ihren Eltern, Berufsbildnern und Freunden auf ihre gelungenen Arbeiten anstiessen. Die Herausforderungen, eine Vertiefungsarbeit zu schreiben, sind für die Lernenden gross: wie zum Beispiel sich zu organisieren, Hilfe zu holen, Ratschläge umzusetzen, ein passendes Thema zu finden, dranzubleiben und vor allem nicht aufzugeben.


Das haben die Lernenden geschafft – viele mit Bravour und alle mit grossem Engagement. Herzliche Gratulation!

Meine «Erfolgsgeschichte» als Diätkoch

Mein Name ist Bernd Ackermann. Ich bin 54 Jahre alt und arbeite als Küchenchef in der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung in Zürich. Ich bin Autor und Co-Autor verschiedener Kochbücher.

Kochen ist meine Leidenschaft und ich habe mich dem anspruchsvollen Genuss und der Kreativität sowie den heutigen Möglichkeiten und Techniken aktueller, zeitgemässer Kochkunst verschrieben. Heutzutage liegen mein Fokus, das Interesse und mein Engagement für kulinarische Veränderung und Optimierung bei Menschen mit Handicap. Bestmögliche Verpflegung schenkt ihnen Lebensqualität und Lebensfreude.


Menschen mit Beeinträchtigung uneingeschränkten Genuss und Freude zu ermöglichen, bestärkt mich in meinem Ziel, eine neue Generation von Koch-Kreationen anzuregen. Wiedererkennen oder Neuentdecken macht Lust und schafft nicht nur Freude am Essen, sondern ist auch ein wesentlicher Bestandteil unseres kulturellen Lebens.


Während meiner Ausbildung zum Diätkoch 2016/2017 habe ich mich auf die Zubereitung und Umsetzung von pürierter Kost für Menschen mit Schluckstörungen spezialisiert und begonnen, ein Koch- und Fachbuch über Dysphagie zu schreiben. Nach vier Jahren Arbeit und mit Unterstützung meiner Kollegen und Co-Autoren haben wir das Buch im Juli 2021 fertiggestellt.


Das Koch- und Fachbuch für Schluckstörungen/Dysphagie «Make food soft» ist deshalb für mich eine Herzensangelegenheit. Für mich ist das der «Pauli» der Diätkochausbildung. Wir sind sehr stolz, dass unser Buch heute an der Berufsfachschule in Bern und an der Allgemeine Berufsschule Zürich als Fachbuch zur Diätausbildung im Unterricht eingesetzt wird.


Die Motivation, mit 55 Jahren die Weiterbildung zum Diätkoch mit eidgenössischem Fachausweis zu absolvieren, liegt in meiner Berufsehre. Der Beruf Koch/Köchin ist ein so wunderbarer Beruf, in dem einem die Welt noch offen steht. Ich freue mich, mein Wissen, meine Erfahrung und mein Können, das ich mir während der Diätkochausbildung aneignen durfte, an junge Kollegen und Fachleute weitergeben zu können.


Ich kann und möchte allen Berufskollegen empfehlen, die Diätkochausbildung zu absolvieren, damit dieser Beruf und der Diätkoch auch in Zukunft einen hohen Stellenwert behalten. Die Bedeutung des Diätkochs sowie die Ausbildung und Weiterbildung im diätetischen Fachwissen ist unerlässlich. Meine Philosophie lautet: «Spitzenküche findet längst nicht mehr nur in Gourmettempeln statt!»


Das erfahre ich täglich als kulinarischer Gesamtleiter der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung und der Klinik Lengg in Zürich.

Mit meiner Kochkunst Menschen Freude zu bereiten und nachhaltig Gutes zu tun, erfüllt mich mit grosser Freude. Dabei bestimmen das feinsinnige Herausarbeiten natürlicher Aromen und das Bewahren des authentischen Geschmacks marktfrischer Produkte die DNA all meiner Kreationen. Das ist mein persönliches Erfolgsgeheimnis als ausgebildeter Diätkoch.